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Sprachreisen nach Spanien

„Die Sonne scheint bei Tag und Nacht“ – so hieß es in einem beliebten Schlager aus den 1970er Jahren, in dem das gängige Image Spaniens von Millionen Urlaubern aus aller Welt mitschwingt. Tatsächlich aber hat das Land weit mehr zu bieten als schönes Wetter: Eine große Geschichte und eine stolze Kultur.

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Die beliebtesten Städte für Sprachreisen nach Spanien

Die größte Stadt Südeuropas Madrid, die am Mittelmeer gelegene Millionenstadt Barcelona oder die ganzjährig warme Stadt Málaga bieten spannende Möglichkeiten, um Spanisch zu lernen und die Kultur des Landes zu erkunden. Entdecke hier die beliebtesten Kursorte Spaniens.

Weitere Kursorte für Sprachreisen nach Spanien

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Segen und Fluch des Tourismus

Sprachreisen Spanien_Strand Spanien ist der Badestrand Europas. Mehr als 60 Millionen Touristen jährlich zieht es in die Sonne an der Mittelmeerküste, auf die Balearen oder die Kanarischen Inseln. In manchen Gegenden hat der Urlauberansturm inzwischen solche Ausmaße angenommen, dass einzelne Inseln oder Kommunen die Notbremse gezogen und den Zubau weiterer Feriendomizile untersagt haben. Spanien befindet sich in einem großen Zwiespalt: Einerseits ist der Tourismus eines der wichtigsten Standbeine der nationalen Wirtschaft, andererseits haben etliche Küstenabschnitte am Mittelmeer viel von ihrem ursprünglichen Charme eingebüßt. Manche Kommunen ächzen regelrecht unter dem jährlichen Massenansturm der Feriengäste, der vor allem der Umwelt mehr und mehr zu schaffen macht. Insgesamt aber bleibt das Land dringend auf den Tourismus angewiesen: In Folge der internationalen Finanzkrise von 2007 schoss die Arbeitslosigkeit dramatisch in die Höhe, vor allem bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Wer zu einer Sprachreise nach Spanien aufbricht, der sollte sich dieses großen Problems immer bewusst sein.

Ein Land mit vielen Gesichtern

Bis heute ist das Bild Spaniens geprägt vom touristischen Dreiklang Flamenco, Stierkampf, Paella. Was im übertragenden Sinne für Temperament, Stolz und kulinarische Vielfalt steht. Wenngleich wie in vielen anderen Ländern Europas die Globalisierung dazu beigetragen hat, dass die Unterschiede vor allem in den jüngeren Generationen zunehmend verwischen, so haben sich doch die Spanier gerade abseits der touristischen Hochburgen viele ihrer kulturellen Besonderheiten bewahrt. Regionale Eigenheiten werden stark betont: In Katalonien, in Galizien und im Baskenland spricht ein Großteil der Menschen neben dem Spanischen eine eigenständige Sprache, auch die regionale Küche und die traditionelle Kultur unterscheiden sich zum Teil beträchtlich. Im Süden des Landes ist bis in die Gegenwart der muslimische Einfluss aus früheren Jahrhunderten spürbar, während weite Teil des spanischen Hinterlandes nach wie vor stark durch die Landwirtschaft geprägt sind. Spanien ist ein Land mit vielen Gesichtern, vielen Stimmungen und vielen Akzenten – eine Sprachreise wird immer auch Ohren und Augen für diese Vielfalt öffnen.

Der späte Aufbruch nach Europa

Sprachreisen nach Spanien_Barcelona Die glorreiche Geschichte Spaniens wirkt noch immer im Selbstverständnis des Landes nach. Mit der Entdeckung des amerikanischen Kontinents durch Christoph Kolumbus an der Schwelle zum 16. Jahrhundert stieg Spanien zur bestimmenden Weltmacht auf. Durch seine überseeischen Kolonien und seine überlegende Flotte beherrschte Spanien den Welthandel und weitete seinen Einfluss auf ganz Europa aus. Gegen Ende des Jahrhunderts aber sank der Stern Spaniens, das sich in unzähligen Kriegen und Erbfolgestreitigkeiten verzettelte. Den weltpolitischen Einfluss von einst sollte das Land nie wieder erringen, im Gegenteil: Im 20. Jahrhundert löste es sich erst 1975 aus der autoritären Diktatur General Francos und fand durch den Beitritt zur Europäischen Union 1986 wieder Anschluss an Kontinentaleuropa. Bei Sprachreisen auf die iberische Halbinsel kann man sich sehr schnell in den Verästelungen der spanischen Geschichte verlieren, die aber auch einen Zugang zur Vielschichtigkeit des Landes ermöglicht.