Australien – das klingt nach Entdeckungsreisen im Outback mit einem alten Jeep, nach entspannten Stunden am Strand mit einem kalten Getränk, aber auch nach Begegnungen mit eventuell nicht so angenehmen tierischen Mitbewohnern.
Australien – das klingt nach Entdeckungsreisen im Outback mit einem alten Jeep, nach entspannten Stunden am Strand mit einem kalten Getränk, aber auch nach Begegnungen mit eventuell nicht so angenehmen tierischen Mitbewohnern.
Welche Sprachreise passt zu dir?
Mit gerade einmal 3,1 Einwohnern pro Quadratkilometern ist Australien nach Grönland das am dünnsten besiedelte Land der Erde. Hier gibt es noch den sprichwörtlichen Blick bis zum Horizont und im Outback kann man problemlos meilenweit fahren ohne einer Menschenseele zu begegnen. Trotzdem oder vielleicht gerade deswegen zieht Australien jährlich Millionen Touristen, Backpacker und Abenteuerlustige an, die hier einfach mal in den Tag hinein leben wollen. Vor allem für Abiturienten, die ein paar Monate „Work & Travel“ erleben wollen ist Australien ein Paradies. Die Abwechslung zwischen geschäftigen Städten wie Sydney oder Canberra und dem scheinbaren Nichts im Hinterland hat etwas Aufregendes und Abenteuerliches and sich. Und die wunderschönen Strände mit feinem weißen Sand und kristallklarem Wasser tun natürlich ihr Übriges. Ein besonders beliebtes Abenteuer für Touristen ist die 243 Kilometer lange Great Ocean Road, die an der Südküste des Landes verläuft. Hier gilt das Motto: Der Weg ist das Ziel.
Nach der Beanspruchung Australiens durch England wurde die Naturschönheit des Landes erst einmal für einen kuriosen Zweck genutzt. Mit dem Ziel seine Unterschicht auszudünnen beschloss die englische Krone, Australien erst einmal als Strafkolonie für Häftlinge zu errichten. Circa 160 000 Inhaftierte, die teilweise für kleine Verbrechen wie Diebstahl, Urkundenfälschung und Falschmünzerei einsaßen, wurden nach Australien ins Exil geschickt. Doch die großen Massen ankommender Engländer hatten eine fatale Folge für die bereits seit 60 000 Jahren dort lebenden Ureinwohner, die Aborigines. Die neuen Siedler enteigneten die Ureinwohner und siedelten sie um und so entstanden schnell Konflikte, die oft blutig ausgingen. Außerdem trugen die Neuankömmlinge unbekannte Krankheiten in das Land, gegen die die Ureinwohner schutzlos waren. Schätzungsweise 90% der Ureinwohner Australiens starben infolge der Besiedlung durch Europäer.
Bei einer Sprachschule in Australien kommt man um eine Begegnung mit einem Känguru nicht herum. Doch während diese Begegnung mit großer Sicherheit auf viel Begeisterung trifft gibt es andere tierische Mitbewohner, auf die man wohl eher verzichten könnte. Nicht ohne Grund gibt es den Spruch „Everything in Australia is trying to kill you“ (deutsch: „Alles in Australien versucht dich umzubringen“). Schlangen, Spinnen, Haie, Krokodile, Schnecken, Pflanzen, die Hitze, starker Wellengang, Quallen, Fische, man ist praktisch an keinem Ort Australiens so wirklich sicher. Doch zur Beruhigung: Australier wissen genau, welchen Tieren man eher nicht zu nahe kommen sollte und bleiben völlig entspannt, selbst wenn mal eines der gefährlichen Tiere in der Nähe ist. Das muss ihnen erst einmal jemand nachmachen!