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Sprachcaffe als Organisation ist überhaupt nicht zu empfehlen, allerhöchstens für jüngere Kinder. Alle Aktivitäten, die für Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren gedacht waren, wie z.B. Armbänder knüpfen, Glitzertattoos oder Kleidung aus Plastik (für 16/17-Jährige äußerst fragwürdiges Programm) aber auch Ausflüge in Städte oder zu Sehenswürdigkeiten über die man nicht informiert wurde bzw von denen die Teamer einfach keine Ahnung hatten, waren Pflicht. Auf der Homepage von Offährte, über die ich die Sprachreise gebucht hatte, steht das genaue Gegenteil dessen. Wir haben erst kurz vor Abfahrt erfahren, dass wir nicht mit Offährte sondern mit Sprachcaffe nach Brighton gehen würden. Als ich dort ankam und erfuhr dass ich an allem, auch an Dingen die mir nicht gefallen, teilnehmen werde müssen, war ich sehr geschockt, da ich meine Freizeit eigentlich so frei wie möglich gestalten wollte, aber das nicht durfte. Ich bin 17 Jahre, um das noch einmal zu betonen. Ich hatte 6 Stunden Unterricht pro Tag gebucht, und demnach jeden Tag erst gegen 15 Uhr Schule aus. Danach begannen gleich die Aktivitäten, die meist bis kurz vor Abendessen dauerten, und dann hatte ich noch bis 11 Uhr Freizeit (da ich über 16 Jahre alt bin.) Alle Geschäfte hatten zu dem Zeitpunkt in Brighton aber schon geschlossen, das heißt ich habe meine Abende mit Freunden in der Residenz verbracht, und das für 3 Wochen. (Für den Strand war es meistens zu kalt.) Die Teamer von Sprachcaffe waren alle total unorganisiert. Wenn wir uns getroffen haben, mussten wir immer ca. eine halbe Stunde warten bis es überhaupt losging - kein Wunder bei über 250 Schülern. Ich und auch Freunde von mir wurden mehrfach von Teamern grundlos angeschrien, z.b. sind wir einmal zu spät gekommen und konnten überhaupt nicht erklären warum, da uns zwei Teamerinnen hintereinander einfach angeschrien haben und uns nicht zuhören wollten. Nur der Hauptorganisator hat uns zugehört und sich dann auch entschuldigt. Die zwei Teamerinnen waren mir übrigens die gesamten 3 Wochen zugeteilt und wussten bis zum Ende meinen Namen nicht (und das bei 20 Schülern pro Teamer). Insgesamt habe ich nur sehr wenig Leute dort kennengelernt, da es einfach viel zu viele Teilnehmer gab, keine Kennenlernspiele o.ä. und auch keinen Gemeinschaftsraum. Die Teamer waren oft sehr unfreundlich und am Ende wollte ich nur noch nach Hause, obwohl der Unterricht überwiegend sehr gut war und Brighton eine zwar touristische aber trotzdem wunderschöne Stadt ist. Ich kann Sprachcaffe nicht weiterempfehlen und rate Offährte, die Informationen auf ihrer Homepage möglichst schnell zu ändern.


Intensivkurs / Jugendliche / Brighton / Vereinigtes Königreich

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