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Sprachreisen nach Weymouth

Eine Badeort mit langer Tradition und ein Paradies für Segler und Wassersportler: Weymouth hat sich den Charme eines alten englischen Seebads bewahrt und weiß den einstigen Militärhafen von Portland touristisch zu nutzen.

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König Georg III. als Trendsetter

Heutzutage fliegen britische Touristen in den Ferien bevorzugt an die Küsten des Mittelmeers – wie so viele andere Mitteleuropäer auch. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts war das noch ganz anders. Einer der bevorzugten Badeorte für Erholungssuchende, unter ihnen König Georg III., war Weymouth in der Grafschaft Dorset. Vom frühen Urlauberboom erzählen bis heute die georgianischen Wohnhäuser an den Esplanaden in Strandnähe. Mit einer Sprachreise nach Weymouth taucht man ein in das Flair der alten englischen Seebäder mit ihrem etwas spröden Charme – denn schließlich ist das Wetter hier meist nicht so sonnig wie in Italien oder Spanien. Dennoch wurde und wird auch an Englands Stränden ausgiebig promeniert, beliebtestes Ziel in Weymouth ist die vielfarbige Jubilee Clock, mit der 1887 das 50-jährige Thronjubiläum von Queen Victoria gebührend gewürdigt wurde.

Einst Marinestützpunkt, heute beliebter Segelhafen

Sprachreisen England_Weymouth Einen besonderen Klang hat Weymouth vor allem in den Ohren von Seglern, Windsurfern und Wassersportlern aller Art. Der Grund dafür liegt in dem gigantischen Hafen von Portland, mit einer umbauten Fläche von fast neun Quadratkilometern einer der größten künstlichen Ankerplätze der Welt. Die Gewässer um Weymouth und Portland gelten als eines der besten Segelreviere Europas, folgerichtig fanden hier auch die Segelwettbewerbe der Olympischen Spiele 2012 statt. Ursprünglich war der Hafen von Portland einer der wichtigsten Stützpunkte der englischen Marine. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts wurden die Hafenbefestigungen und die der Küste vorgelagerten Wellenbrecher kontinuierlich ausgebaut. Im Ersten und Zweiten Weltkrieg spielte der Hafen eine bedeutende strategische Rolle. Bei der Landung der Alliierten in der Normandie im Sommer 1944 wurden mehr als eine halbe Millionen Soldaten von hier aus in den Kampf eingeschifft.

Mit Portland-Kalkstein wurde London wiederaufgebaut

Sprachreisen Weymouth_Hafen Der Hafen hat seinen Namen von der Insel Portland, die durch eine schmale Landzunge mit dem Festland verbunden ist. Wer bei einer Sprachreise nach Weymouth einen Abstecher hierhin macht, kann die einstigen Kalksteinbrüche nicht übersehen, die die Insel weit über England hinaus bekannt gemacht haben. Nach dem großen Brand von London 1666 wurde die Stadt vor allem mit Steinen von der Insel wiederaufgebaut, berühmte Bauwerke wie die St. Paul’s Kathedrale oder der Buckingham Palast sind aus diesem Material errichtet. Heute hat sich die Natur die meisten der ehemaligen Steinbrüche zurückerobert, an anderen Stellen aber wird der charakteristische Stein bis heute abgebaut, etwa um historische Bauten originalgetreu zu restaurieren.