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Sprachreisen nach China

Verwirrend und faszinierend zugleich – das ist China. Das bevölkerungsreichste Land der Welt ist in vielerlei Hinsicht überwältigend, wegen seiner Größe, seiner Fremdartigkeit, seiner Widersprüche. Nirgendwo auf der Welt prallen radikaler Wandel und althergebrachte Tradition so intensiv aufeinander wie hier.

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Die beliebtesten Städte für Sprachreisen nach China

Eine Sprachreise in eine Stadt mit dreitausend Jahren Geschichte muss kein Traum bleiben, sondern lässt sich in Peking verbinden mit dem Erlernen der chinesischen Sprache. Weitere Informationen zu dem beliebtesten Kursort Chinas gibt es hier.

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Vom Land in die Städte

China ist ein Kosmos für sich. Unmöglich, dieses riesige Reich bei einer Sprachreise vollständig zu verstehen. Chinas Geschichte, seine Kultur und natürlich auch die Sprache sind Gegenstand einer eigenen wissenschaftlichen Disziplin, der Sinologie. Wer sich in deren ungezählten Verästelungen vertiefen will, der kann sich ein Leben lang damit beschäftigen. Dem kurzzeitigen Besucher bleibt nur das Staunen: Über ein gleichermaßen fremdes wie zauberhaftes Land, die aus europäischer Sicht rätselhaften kulturellen Eigenheiten und natürlich die schiere Menge an Menschen. Mehr als 1,3 Milliarden Frauen und Männer leben in China, es gibt etliche Millionen-Metropolen, von denen die meisten Menschen außerhalb des Landes noch nie etwas gehört haben. Seit Ende des 20. Jahrhunderts ist der Urbanisierungsgrad in China sprunghaft angestiegen: Lebten 1995 nur 29 Prozent der Chinesen in Städten, waren es 2014 bereits 54 Prozent – Tendenz weiter steigend.

Wirtschaftsboom und Smog

Sprachreisen China_Hong Kong Entsprechend radikal hat sich das Bild der chinesischen Ballungsräume verändert. Vielerorts mussten große Teile der traditionellen Altstädte zugunsten gigantischer Hochhaussiedlungen weichen. Aus vormaligen Provinzstädten sind binnen eines Vierteljahrhunderts Metropol-Regionen geworden, in denen viele Millionen Menschen wohnen. Die rasante Industrialisierung der chinesischen Wirtschaft seit den 1990er Jahren mit ihren hohen Wachstumsraten hat immer mehr Frauen und Männer dazu bewogen, vom Land in die Stadt zu ziehen und ihr Glück dort zu versuchen. Infolge dieser explosionsartigen Entwicklung gerät die Infrastruktur in vielen Regionen an ihre Grenzen, vor allem aber die Umweltbelastungen sind sehr hoch. Der Smog ist manchen Städten ein großes, ständig wiederkehrendes Problem und gehört ganz sicher zu den unschönen Seiten einer Sprachreise nach China. Generell ist der Ausstoß von Treibhausgasemissionen in wenigen Jahrzehnten um ein Vielfaches in die Höhe geschossen.

Ein-Kind-Politik und Klimaschutz

Im von der Kommunistischen Partei Chinas zentralistisch regierten Land aber werden große Probleme mit aus westlicher Sicht unvorstellbaren Maßnahmen angegangen. Auf die Bevölkerungsexplosion reagierte die Partei Ende der 1970er Jahre mit ihrer rigiden Ein-Kind-Politk, die nach vorsichtigen Lockerungen zu Beginn des neuen Jahrtausends erst 2015 offiziell aufgehoben wurde. Und die Herausforderungen des Klimaschutzes geht China mit einem weltweit unübertroffenen Ausbau der Erneuerbaren Energien an, längst ist China etwa Spitzenreiter bei der Windenergie. Politische Entscheidungen können in China natürlich auch deshalb rasch und kompromisslos durchgesetzt werden, weil das politische System nicht annähernd mit den Demokratien westlicher Prägung vergleichbar ist. Als Sprachreisender begreift man schnell, dass auch dieses Thema zu den Mysterien Chinas zählt, das man mit einfachen Erklärungen nicht entschlüsseln kann.